Prof. Dr. Gökçe Yurdakul ist Georg-Simmel-Professorin für Diversität und soziale Konflikte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktorin des Berliner Instituts für Migrations- und Integrationsforschung (BIM). Ihre Interessengebiete sind Gender, Einwanderung und Staatsbürgerschaft, insbesondere Fragen zu muslimischen Frauen in Westeuropa. Ihre Forschung wurde mit nationalen und internationalen Stipendien gefördert, unter anderem durch das Social Science Research Council Canada, Deutsches Zentrum für Migrationsforschung (DeZIM) und Deutsch-Israelische Stiftung für wissenschaftliche Forschung (GIF). Im Jahr 2019 war sie Gastwissenschaftlerin am Weatherhead Center for International Affairs der Harvard University, wo sie dem Comparative Inequalities and Inclusion Research Cluster angehörte. Sie ist Autorin und Herausgeberin von fünf Büchern, zuletzt von „The Headscarf Debates: Conflict of National Belonging“ (2014, Stanford University Press, mit Anna Korteweg), sowie von zahlreichen Artikeln und Beiträgen. Yurdakul und Korteweg arbeiten an einem neuen Buchprojekt, das sich mit der Frage beschäftigt, wie Politiken der Nicht-Zugehörigkeit von europäischen Medien und in politischen Debatten (re-)produziert werden. Yurdakul ist Mitherausgeberin der führenden feministischen Zeitschrift „Social Politics: International Studies in Gender, State & Society”.
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