Tsepo Kolitsoe Pooe ist Cellist und angehender Dirigent aus Soweto. Zuletzt trat er mit dem MIAGI-Orchester auf Europa-Tournee auf, bei der Konzerte in den prestigeträchtigen Häusern wie der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin den krönenden Abschluss bildeten. In diesem Jahr ist er in einer vom Friedensnobelpreis in Auftrag gegebenen Dokumentation „An Unfinished Symphony“ zu sehen, die Miagis Schaffen und seine Bestrebungen durch die Musik Frieden und Versöhnung in Südafrika zu stiften. Er kollaborierte mit dem Züricher Kammerorchester in der Schweiz unter der Leitung des renommierten Dirigenten Sir Roger Norrington. Tsepo war Teil des ersten Durchgangs des Centre of The Less Good Idea und arbeitete mit João Renato Orecchia Zúñiga und William Kentridge zusammen und nahm an einem Workshop zu Kentriges Stück „The Head and the Load“ teil. Er war außerdem im Internationalen Mozart Festival in Johannesburg involviert und führte Premieren zahlreicher südafrikanischer Komponist*innen auf. Pooe arbeitet ebenfalls als Kammermusiker sowohl im klassischen als auch im zeitgenössischen Bereich und ist mit zahlreichen Gruppen aufgetreten, beispielsweise The Johannesburg Chamber Strings, Johannesburg Philharmonic Orchestra, The Gauteng Camerata, MIAGI Orchestra und The Mahogany Quartet. Er absolvierte zahlreiche Auftritte mit der Streichergruppe „The Pooe-Tic Strings, die 200 gegründet wurde. Tsepo war Juniordirigent bei der Orchestra Company und studierte Dirigieren bei Maestro Robert Maxym und Maestro Gerben Grooten. Derzeit lernt er beim Berliner Dirigenten Symeon Ioannidis und ist seit 2021 Hauptdirigent des Mandolinenorchesters „Da Capo“. Kürzlich trat er unter anderem im Gewandhaus mit dem Meisterorganisten Michael Schönheit sowie Philip Hülsenbeck auf.
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